Hugo Brenner 1909-1993
Hugo Brenner
– Motor und Antriebskraft in schwierigen Zeiten
Was Hugo Brenner (30.06.1909-26.10.1993) für den SV nach dem Krieg geleistet hat, lässt sich nur schwerlich in ein kurzes Portrait über diesen großen Mann pressen. Nach seiner Familie galt seine ganze Kraft dem Aufbau des am Boden liegenden TSV, 1925 trat der 16jährige dem Verein bei. Bereits in der Zeit von 1930 bis 1933 übernahm der die Führung der Abteilung Fußball. Nach dem Krieg zeichnete er von 1947 bis 1966 (mit kleinen Unterbrechungen) für die Geschicke des TSV als dessen Vorsitzender verantwortlich. Er war Motor und Antriebskraft des am Boden liegenden Vereins. Sein unbändiger Tatendrang ließ ihn nie zur Ruhe kommen. Mit einer Schaufel in der rechten und der Hacke in der linken Hand stand er oftmals bis tief in die Abendstunden am Espachsportgelände, um die Aushebung für die Unterkellerung der Espachhalle voranzutreiben. „Everybodys Darling“ wollte er nie sein. Verpönt und belächelt setzte er sein Werk oft gegen den Willen vieler durch. Stets als erster bereitstehend, wenn Arbeitskräfte gebraucht wurden, erarbeitete sich Hugo Brenner Respekt und Anerkennung. Es war seine Einstellung, der Gemeinschaft verpflichtet zu sein und mit offenen Augen das Geschehen um sich herum zu betrachten, um dann mit ganzem Herzen eine Aufgabe zu übernehmen – diese Lebensauffassung ist beispielgebend. Der Verein ernannte Hugo Brenner in Anbetracht seiner Verdienste um den Verein zum Ehrenvorstand 1966. Des weiteren erhielt Hugo Brenner Ehrennadeln und Ehrenurkunden.
Walter Härer 1934-1983
Seit 1954 war Walter Härer (31. Januar 1934 bis 24. Dezember 1983) Mitglied des TSV Urbach. Mehrere Jahre saß er im Spielausschuß und war stellvertretender Fußballabteilungsleiter.Von 1971 bis 1983 dauerte seine Amtszeit als verantwortlicher Abteilungsleiter des TSV, bis eine schwere Krankheit seinem leider viel zu kurzen Leben ein Ende setzte. Vor allem die moralische Integrität Härers und seine versöhnende Kraft sind für den TSV Urbach zu wichtigen Stützen geworden. 1982 wurde ihm noch der Ehrenbecher für seinen aufopferungsvollen Einsatz für den TSV überreicht. Rührige Menschlichkeit, großes Durchsetzungsvermögen und ein offenes Ohr für die Belange des TSV werden in der Vereinsfamilie stets mit dem Name Walter Härer in Verbindung gebracht. Jedes Jahr erinnert das tradtitionell im Januar ausgetragene Walter-Härer-Gedächtnisturnier an einen der Großen des Vereins.
Walter Kurz 1924-1982
– herausragend als Abteilungs- und Staffelleiter
Als 58jähriger verstarb Walter Kurz (18. April 1924 bis 4. August 1982) lieder viel zu früh. Er war nicht nur eine der herausragenden Persönlichkeiten im Vereinsleben des TSV, sondern auch im Fußballbezirk Rems-Murr. Die Fußballabteilung leitete er von1949 bis 1954, von 1956 bis 1962 sowie von 1963 bsi 1967. Dabei war er immer fair und offen für andere Meinungen. Seit 1969 war er Staffelleiter, zumeist in Personalunion für die damalige A- und die B-Klasse. Walter Kurz hat es allen Vereinen recht gemacht, nach dem Prinzip seiner demokratischen Rechtsauffassung. Er hat den Sport und seinen Geist repäsentiert wie kaum ein zweiter. Für seine Verdienste erhielt er die WFV-Verbandsehrennadel in Silber. Die silberne und später die goldene Ehrennadel des TSV wurden ihm 1972 und 1982 ebenfalls überreicht.
Rolf Sommer 1936
Von 1971 bis 1985 war Rolf Sommer (8. Mai 1936) der 1. Vorsitzende des TSV Urbach. Dabei hat er es immer verstanden, durch kluge Entscheidungen den Verein wirtschaftlich gesund zu halten und immer wieder zu neuen Erfolgen zu führen. Von 1985 bis 1996 warf er seine Sportfunktionärserfahrung als Stellvertreter des Vorsitzenden in die Waagschale. Seit Frühjahr 1996 ist Rolf Sommer zusammen mit Rudi Degele Ehrenvorsitzender des SC Urbach. Sein Wort und sein Rat werden nach wie vor bei wichigen Entscheidungsfindungen gesucht. Nicht nur im Sport ist er engagiert, auch in der Kommunalpolitik mischt Rolf Sommer seit vielen Jahren kräftig mit. Stets versucht er den Belangen des Vereins auch im Gemeinderat Gehör zu verschaffen. Für seine großen Verdienste wurden ihm der Ehrenteller mit Silberplakette für 25jährige ehrenamtliche Tätigkeit in Urbach überreicht.
